Die Ausschreibung Expedition Zukunft START fördert Projekte, die in frühen Entwicklungsphasen innovative Lösungen vorbereiten und die Grundlage für bedeutende Veränderungen in Märkten, Technologien oder Gesellschaften legen.
Besonderes Augenmerk wird auf die Integration von Diversitätsaspekten und einen inklusiven Ansatz gelegt, um den Zugang zu Innovationen für eine breite Bevölkerungsgruppe zu erleichtern und deren Relevanz und Akzeptanz zu steigern.
Die Jury erwartet, dass Projekte klare Pläne zur Bewältigung von Umsetzungsrisiken vorlegen, die über rein technische Aspekte hinausgehen, einschließlich Nutzerakzeptanz, rechtlicher Herausforderungen und Markteintrittshürden.
Besonders hervorgehoben werden transformativer Ansätze oder bahnbrechende Ideen mit großem Potenzial für weitreichende Auswirkungen, einschließlich Skalierbarkeit, internationaler Verbreitung und positiver Veränderungen für eine breite Zielgruppe. Ein früh integriertes Verwertungskonzept mit Fokus auf Internationalisierung wird als vorteilhaft in der Bewertung durch die Jury angesehen.
Folgende Projektarten werden als vorbereitende Maßnahmen für FTI-Projekte unterstützt:
Es liegt bereits eine technologische Lösung vor, deren Anwendungsmöglichkeiten auf dem Markt unklar sind und für die kein passendes Geschäftsmodell existiert. Das Projekt zielt darauf ab, konkrete Anwendungsfälle für diese Technologie zu entwickeln und zu testen. Am Ende sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, für welche Anwendungsfälle die technologische Lösung relevant ist und in welche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investiert werden soll.
Es gibt ein spezifisches und ungelöstes Problem, bei dem die Ursachen entweder unklar oder nicht ausreichend erforscht sind. Förderfähige Projekte untersuchen dieses Problem eingehend und identifizieren dabei relevante Beteiligte. Diese Probleme können entweder technologisch oder gesellschaftlich bedingt sein. Der Schlüssel ist, dass die gewonnenen Erkenntnisse als Grundlage für die potenzielle Entwicklung eines Forschungs-, Technologie- und Innovationsprojekts (FTI-Projekts) dienen können.
Es gibt technische Ideen, bei denen das Lösungskonzept noch ausgearbeitet, überprüft oder entwickelt werden muss. Dies beinhaltet auch die Konstruktion erster Prototypen, um die Validität der Konzepte und ihre Machbarkeit zu testen. Wir fördern risikoreiche Konzepte, innovative Ideen und technische Lösungsansätze für große, noch ungelöste Probleme. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Naturgesetze eingehalten werden.
Es werden Vorhaben unterstützt, die als Vorbereitung für FTI-Projekte eine Strategie, Vision und Innovationsprozesse entwickeln. Dieser Prozess geht über den herkömmlichen Strategieprozess von Organisationen hinaus und zielt darauf ab, ambitionierte globale Ziele zu erreichen, wie die Vorbereitung großer Veränderungen in Märkten oder bei Zielgruppen, die Bewältigung regulatorischer Hürden oder die strategische Steuerung großer technologischer Umbrüche.
(a) KMUs jeder Rechtsform, Alle Organisationen, die wirtschaftlich tätig sind:
(b) Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung:
(Hinweis: Die kleinstmögliche Organisationseinheit, die im Namen der Universität teilnehmen kann, ist das Universitätsinstitut oder eine nach UOG 2002/§20 vergleichbare Organisationseinheit. Voraussetzung ist, dass die teilnehmende Organisationseinheit (Institut oder vergleichbare Einheit) mit den entsprechenden Vollmachten gemäß UOG 2002/§ 27 ausgestattet ist. Organisatorisch darunter verankerte Einheiten (z.B. Arbeitsgruppen) können nicht als Projektbeteiligte fungieren.)
Die Förderung im Rahmen von Expedition Zukunft START erfolgt für einen Zeitraum von maximal 12 Monaten und für Gesamtkosten von bis zu €80.000,-.
Für verschiedene Organisationen gelten unterschiedliche Maximalanteile am Projektvolumen, und zwar: